Die T-Welpen von Leo und Sherlock sind gut angekommen.
Am Freitag, den 26. April 2019 schenkt uns Leo 11 wunderhübsche gesunde und fitte kleine Airedale-Welpen. Die Geburt geht etwa acht Stunden, Leo und ihre Kleinen, insgesamt fünf Rüden und sechs Hündinnen, haben alles gut überstanden und dösen nun zufrieden in der Wurfkiste. Leo hat ihre Sache super gemacht, sehr instinktsicher und ausgeglichen. Alles in allem eine Traumgeburt.
Als Leo die Nacht zum Freitag viel hechelte, war uns klar, dass die Geburt unmittelbar bevor steht. Nach einer kurzen Phase der Umdekoration der Wurfbox :-) beginnt Leo um 16.00 Uhr nachmittags mit dem Pressen und bringt die Erstgeborene, traditionell Frau Rot, auf die Welt. Die Kleine wiegt 310 Gramm und ist nach Abnabeln und Versorgen gleich fit an Mamas Zitze.
Frau Rot wird von Mama Leos Zunge animiert.
Anders als Kim im vorherigen Wurf, lässt uns Leo wenig Zeit zum Durchschnaufen, denn in kurzer Zeit wirft sie mit Herrn Grün, Frau Blau und Herrn Weiß in nur 35 Minuten bereits vier ihrer Welpen. Was ein Tempo! Alle fit und agil mit Gewichten zwischen 300 und 360 Gramm wird es schnell aktiv in der Wurfbox.
Herr Grün und Frau Blau gesellen sich dazu. Noch ist viel Patz an Leos Zitzen. Aber mit geschlossenen Augen und Ohren geht erst mal alles nach Geruch und Tastsinn. Da kann man sich schon mal verirren :-).
Leo kümmerst sich um den neue hinzugekommenen Herrn Weiß. Aus der Eihaut befreit ist der Kleine erst mal nass. Das Schlabbern macht nicht nur trocken, es weckt auch die Lebensgeister und gibt Nähe und Geborgenheit. "Alles gut mein Kleiner :-)".
Und auch schon angedockt an die Milchleiste gibts die erste Milch direkt vom Erzeuger.
Die ersten vier Welpen des T-Wurfs zufrieden an Mamas Gesäuge.
Wenig später folgt Herr Gelb um 16.57 Uhr, mit 370 Gramm der schwerste Welpe des Wurfs. Nach nunmehr fünf Welpen legt Leo eine kleine Pause ein. Die Zeitabstände zwischen den einzelnen Welpen werden deutlich größer, da die weiter vorne liegenden Welpen zunächst durch Wehen nach hinten gearbeitet werden müssen. Bis zu drei Stunden Pause ist dabei durchaus möglich.
Herr Gelb und Herr Orange stoßen hinzu. Herr Grün macht sich lang, um an die obere Zitze zu gelangen.
Um 17.54 Uhr kommt mit Herrn Orange bereits der vierte Rüde ans Tageslicht. Auch er wiegt 300 Gramm und obwohl schon mächtig Betrieb in der Wurfkiste ist, zeigt Leo immer noch einen dicken Bauch, d.h. es werden noch einige Welpen folgen.
Schon so kurz auf der Welt, gehen die ersten Konkurrenzkämpfe los. Wer bekommt die beste Position an der vollen Zitze? Der Stärkere setzt sich durch! - Naja, es sind ja noch genügend Zapfhähne frei.
Frau Lila ist Nummer 7. Hier bekommt sie die Pole-Position an der besten Zitze.
Frau Rot in Großaufnahme. Deutlich erkennbar umschließt sie die komplette Zitze mit ihrer Zunge, um so den nötigen Sog erzeugen zu können. Da sie schon vier Stunden auf der Welt ist, hat sie nach einigen Sauf- und Schlafphasen viel Saugkraft.
Die Damen haben wohl den Herren den Vortritt gelassen, denn in den nächsten Stunden kommen mit Frau Lila, Rosa, Türkis und Hellblau vier Hündinnen hintereinander zur Welt. Leo ist sichtlich erschöpft von den Strapazen und ihre mittlerweile schlanke Taille zeigt, dass sich die Geburt dem Ende nähert.
Frau Hellblau ist die letzte Hündin des Wurfs. Auch nach acht Stunden Geburt kümmert sich Leo instinktsicher und liebevoll um ihren Nachwuchs ...
... während der Rest der Sippschaft an Mamas Zitzen nuckelt.
Kurz nach Mitternacht folgt der letzte Welpe, Herr Schwarz, mit 315 Gramm. Auch er ist fit und agil, robbt gleich an die nächste freie Zitze und säuft seine erste Milch. Nun kehrt langsam Ruhe ein.
Während Leo draußen im Garten ist, rücken die Welpen unter der Rotlichtlampe näher zusammen. Kreuz und quer mit Körperkontakt kuschelt die komplette Baggage.
Die Augen noch fest verschlossen, kuschelt Herr Weiß mit Mamas Vorderbeinen. Die typische Kopfform des Airedales ist noch nicht erkennbar.
Die Geburt ist vorüber, die Welpen sind gut angekommen. In der kommenden Nacht können sich Mama Leo und ihre Welpen von den Strapazen erholen.
Am folgenden Morgen wirkt Leo wieder fit. Die Nacht verlief unkompliziert und alle Welpen haben Dank Leos Milch gut zugenommen.
Das Wettkuscheln geht weiter. Deutlich sichtbar hat Herr Gelb einen großen weißen Fleck an der Brust, der sich aber in den nächsten Wochen noch verwächst.
Leo mit ihren elf Welpen macht einen glücklichen Eindruck. Wir freuen uns auf die kommenden Wochen mit vielen Bildern und Geschichten aus der Wurfbox. Bis dahin, tschüss.
5. Mai 2019: Die erste Woche
Endlich wieder festen Boden unter den Pfoten. Frau Rosa macht sich gleich auf die Suche nach der nächsten Zitze.
Gefunden! - Auch wenn die Position nicht ganz optimal scheint.
So ists besser. Na denn guten Appetit.
Mitte Mai 2019 - Die 3. Wioche - Auszug & erste Fütterung
Drei Wochen sind die Welpen von Leo mittlerweile alt. Augen und Ohren sind inzwischen geöffnet und aufgrund des erhöhten Bewegungsbedarfs (die sind richtig agil :-)) sind die Kleinen am vergangenen Wochenende in unsere Einliegerwohnung umgezogen, der extra für sie eingerichtet ist.
Die neue Wurfbox ist doppelt so groß. Jetzt haben alle genug Platz, insbesondere Mama Leo, wenn sie sich zum Säugen hinlegen will.
Schon vorbei. Milch alle. Mama Leo ist gegangen, die Fütterung ist vorbei.
Nach den Fütterungen beginnen die aktiven Phasen, in denen die Welpen spielen, kämpfen und Kontakt zueinander aufnehmen.
Die Augen sind mittlerweile geöffnet und lassen Herzen erweichen. Frau Hellblau kämpft mit Frau Orange.
Frau Blau ist derweil schon wieder müde vom anstrengenden Saufen.
Hallo Herr Grün, hats geschmeckt?
Was flüstert Frau Orange ihrer Schwester da wohl ins Ohr?
Die Welpen hören aufmerksam zu, wenn man mit ihnen spricht. Herr Gelb und Frau Rot schauen fasziniert in die Kamera.
Und die typische Schräglage des Kopfes wird auch verwendet. Jaja, Herr Weiß weiß jetzt schon, wie er uns bestechen kann :-).
Allgemeine Unruhe da Mama Leo gerade das Zimmer betreten hat. Die Nasen funktionieren ausgezeichnet.
Leo legt sich entspannt hin und präsentiert ihr Gesäuge. Die Welpen robben schnellstmöglich ran und docken an die besten Zitzen. Frau Türkis muss feststellen, dass der kürzeste Weg nicht immer der schnellste ist. Leo erträgt alles geduldig.
Immer wieder schön mit anzusehen.
Ähnlich der biblischen Heuschreckenplage fallen die Kleinen über ihre Mutter her. Unglaublich, vor drei Wochen waren die alle noch in Leos Bauch.
Ab der dritten Woche gibts zusätzlich mehrmals täglich Ziegenmilch, um Mama Leo zu entlasten. Bei 11 Welpen geht ja immer einer leer aus. Am Ende der dritten Woche haben wir dann mit dem Zufüttern von Fleisch mit Karotte und Haferschleim begonnen.
Aller Anfang ist schwer. Die Umstellung von Saufen auf Fressen klappt nicht bei allen und so müssen wir ein wenig nachhelfen und den Kleinen den Brei ins Mäulchen stecken.
Was dazu führte, das ich schnell mehrere hungrige Mäuler auf dem Schoß sitzen hatte und mich wie eine Vogelmutter fühlte, die ihre Kleinen füttert :-).
Teils klebt mehr Futter am Fell als gefressen wurde. Aber das ändert sich schnell.
Am nächsten Tag klappt schon deutlich besser. Frau Rot, Herr Gelb (der auch bei der Ziegenmilch kaum genug bekam), Frau Lila und Frau Blau hauen ordentlich rein.
Frau Lila schmeckts sichtlich. Aber Tischmanieren sehen anders aus.
Frau Hellblau und Frau Rot sind schon satt. Rechts machen sich die Anderen über die Reste her.
Mama Leo wartet derweil in der frisch eingedeckten Wurfbox. Anschließend gibts für die Kleinen noch Milch. Nächste Woche, wenn das Wetter mitspielt zeigen wir die ersten Bilder vom Ausflug in den Garten. Bis dahin, tschüss.
MIT 6 Wochen war mal wieder einmal "Shootingday" mit Birgit und Martin Driver. Es sind wieder ganz wunderbare Bilder dabei herausgekommen. Hier ein paar Auszüge. Danke liebe Birgit, es bestätigt mal wieder einmal, wie du dein Handwerk beherrschst!
Juni 2019
Alle Welpen sind mittlerweile ausgezogen und gut in ihren Familien angekommen, die sie ganz schön auf Trab halten. Wir danken einmal wieder für das entgegengebrachte Vertrauen und dafür. dass unsere Buzzeles als volle Familienmitglieder in der Familie willkommen geheißen werden.